Bericht der Odenwälder Zeitung vom 15.2.2010 KreiDachkannel oder vielleicht auch Tali-Bahn (2) Für Super-Stimmung und Bewegung unter den Zuschauern sorgten die Kostenlosen, Mitglieder der Feuerwehrkapelle, die eigens für ihre  Instrumente gesetzte Stücke und Faschingshits wie das Fliegerlied präsentierten. Nach einem Verkehrsunfall entspann sich ein  Wortgefecht zwischen zwei älteren Damen, die mit diesem die Lacher auf ihrer Seite hatten. In originellen Kostümen in orignial Auto-  Scootern bereicherten sie den Freizeitpark und erzählten aus ihrem Leben von Kaffeefahrten, Arztbesuchen und Autopannen. Christiane  Klee und Cornelia Kinscherf überzeugten mit einem gelungenen Zwiegespräch.  Die einen sammeln Punkte, die anderen bringen es auf den Punkt- ein Marienkäfer tut beides. Und er konnte von seinen Rundflügen so  einiges berichten, sei es aus dem Bereich Touristik ("die Draisine reißt ein Loch ins Haushaltsloch…") oder von den Missgeschicken  mancher Mörlenbacher Bürger. Als "Fastnachtsprofi" brillierte Roland Junghans einmal mehr in der Wasserschneckenbütt.   Auch ein Marionettentheater darf in einem Freizeitpark nicht fehlen, dass die Puppen aber ihre Fäden abstreifen und sich selbständig  machen, gibt es nur bei den Wasserschnecken. Mit einer wunderschönen  Darbietung tanzten sich die Jungs und Mädchen des  Wasserschneckenballetts in die Herzen der Zuschauer. Unter ihrer Trainerin Claudia Griethe erreichte das Ballett ein hohes tänzerisches  Level, wie es in der Umgebung selten zu finden ist.  Spätestens seit "nine-eleven" gebe es in Deutschland ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis - also seit dem Fall der Mauer, wusste Security-  Experte Dr. Martin Wessner zu berichten. Seit so viele Bürger IMs seien, also Internet-Menschen, falle das Überwachen noch leichter.  Krönender Abschluss seines Vortrags war eine Parodie Peter Maffays, der sich mit einem Lied ausweisen musste. "Wir haben einen  klasse Bizeps und Trizeps allemal" stellten sich zwei Fitnesstrainer vor, die mit viel "Bauchgefühl" die Mörlenbacher zur paarweisen  Fettverbrennung anleiten wollten. Statt des Body-Kults empfahlen sie ihr Body-and-Soul-Angebot und konnten sogar "die Bank, die ihr  Vertrauen verdient" vorstellen, nämlich die Kirchenbank. Mit Pfarrer Bernhard Hock und Gemeindereferent Martin Huber (der am Vormittag  der Elferratssitzung seine Prüfung zum Diakon bestand) haben die Mörlenbacher zwei echte Mainzer in ihren Reihen, die für Geist, Witz  und Stimmung sorgen.  SOS "Stars on Stage" nannte sich die Bühnenshow der Kolping-Sisters, die nicht mehr so ganz taufrische Stars parodierten. Ironisch  moderiert von Roland Junghans sorgten Christine Bette und Gabi Neitzel als Right Said Fred für Stimmung, Birgit Helferich und Petra  Bartmann als Baccara für Lachsalven, Vroni Stapf als Tina Turner (mit Rollator) für Beifallsstürme, Christiane Klee als Bernd Klüver für  Klamauk und Rosi Steiner und Andrea Bette als Al Bano und Romina Power für Komik. Gemeinsam mit Doris Knapp sangen die Kolping-  Sisters ihr eigens geschriebenes Fastnachtslied als Abschluss einer gelungenen Sitzung. Die Besucher wurden bestens versorgt vom  Küchen und Sevice-Team der Wasserschnecken und konnten bis spät in die Nacht zu den Klängen der Euro-Stars tanzen oder am  Bierwagen oder in der Bar den Abend ausklingen lassen.